IN KÜRZE

von Redaktion

Wacker zahlt 2,50 Euro Dividende

München – Die Münchner Wacker Chemie zahlt ihren Aktionären für das Geschäftsjahr eine Dividende von 2,50 Euro. Das wurde auf der gestrigen Hauptversammlung beschlossen. Die Ausschüttung entspricht mit 50 Prozent des Jahresergebnisses der langfristigen Dividendenpolitik des Konzerns. Bezogen auf den durchschnittlichen Börsenwert von Wacker im Jahr 2024 bedeutet das eine Dividendenrendite von 2,6 Prozent. Insgesamt werden 124 Millionen Euro ausgeschüttet.

Stimmung von Firmen im Ausland schlechter

Berlin – Die Stimmung unter deutschen Firmen im Ausland hat sich auch aufgrund von Unsicherheiten durch die US-Zollpolitik im Frühjahr deutlich eingetrübt. „Die neue Handelspolitik der USA trifft deutsche Unternehmen an ihren Auslandsstandorten mit voller Wucht“, erklärte der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier, am Mittwoch in Berlin. Nur noch 19 Prozent der weltweit tätigen Unternehmen erwarten demnach eine Verbesserung der lokalen Konjunktur, im Herbst waren es noch 27 Prozent gewesen.

Bafin: Märkte trotz Konflikten stabil

Frankfurt – Trotz der aktuellen Unsicherheit in Weltpolitik und Wirtschaft infolge der US-Handelspolitik haben die Märkte nach Einschätzung der Bafin bislang gut funktioniert: „Eine Preisfindung war immer möglich, es gab keine Liquiditätsengpässe und kein Finanzinstitut ist in Schwierigkeiten geraten“, betonte der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), Mark Branson, am Mittwoch. Er warnte allerdings vor Rückschlägen.

EU und Singapur schließen Abkommen

Brüssel – Die EU und Singapur haben ein Abkommen über engeren digitalen Handel unterzeichnet. Es eröffne neue Wege für den bilateralen digitalen Handel und mehr Rechtssicherheit für Unternehmen, so die EU-Kommission. „Sobald es in Kraft ist, werden die mehr als 12 000 EU-Unternehmen, die in Singapur tätig sind, seine Vorteile aus erster Hand spüren“, teilte die Behörde mit. Das Abkommen bedarf der Zustimmung des EU-Parlaments. Die EU und Singapur handelten 2023 Waren und Dienstleistungen im Wert von 132,7 Milliarden Euro.

Amazon schafft 4000 Stellen

Dortmund – Der Online-Händler und Logistiker Amazon hat in Deutschland deutlich Jobs aufgebaut. Zum Jahreswechsel habe man hierzulande mehr als 40 000 feste Arbeitsplätze gehabt und damit gut 4000 mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Unternehmen in Dortmund mit. Damit hat sich die Anzahl der fest angestellten Amazon-Mitarbeitenden im Vergleich zu Ende 2019 – also vor Beginn von Corona und dem damit verbundenen Online-Boom – verdoppelt. Weitere sollen bald folgen.

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