Burberry sieht Rot – und streicht 1700 Stellen

von Redaktion

London – Der für seine Trenchcoats und seinen beige-rot-schwarzen Karostoff bekannte britische Luxusmodekonzern Burberry kommt nicht aus der Krise und droht mit der Streichung von 1700 Stellen. Im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr rutschte Burberry in die roten Zahlen und machte 75 Millionen Pfund (89 Millionen Euro) Verlust – nach 270 Millionen Pfund Gewinn im Vorjahr. Der Umsatz sank 2024/2025 um 17 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Pfund.

Burberry hatte 2024 seinen Chef gefeuert und durch den US-Manager Joshua Schulman ersetzt. Im November kündigte das Unternehmen an, sich wieder auf den „Kern“ der Marke zu konzentrieren. Zudem sollten 40 Millionen Pfund eingespart werden. Vor allem der Umsatz in China war zurückgegangen. Bis 2027 sollen nun weitere 60 Millionen Pfund eingespart werden. Dies könne „rund 1700 Stellen betreffen“ – das wären fast 20 Prozent der 9300 Beschäftigten weltweit. Anleger glauben an die Traditionsmarke; die Aktie stieg zeitweise um über neun Prozent.

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