Coburg – Der oberfränkische Autozulieferer Brose schreibt rote Zahlen: Das Familienunternehmen hat das vergangene Jahr mit einem Verlust von 142 Millionen Euro abgeschlossen. Ursache waren einerseits die rückläufige Produktion und andererseits die Kosten der laufenden Restrukturierung. Der Verlust fiel damit fast dreimal so hoch aus wie Ende Dezember erwartet. Die Umsätze sanken 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 200 Millionen auf 7,7 Milliarden Euro. Die Aussichten für das laufende Jahr sind trist: Brose erwartet demnach kein Wachstum im Kerngeschäft und rechnet mit stagnierendem Umsatz. Ein Problem ist demnach das Chinageschäft, auf das Brose vor wenigen Jahren noch große Hoffnungen setzte.
DPA