Fürth – Bayerns Industrie bleibt in der schwierigsten Lage seit Jahrzehnten gefangen: Im ersten Quartal sind die bayerischen Exporte erneut gesunken, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Der Wert der bayerischen Ausfuhren von Anfang Januar bis Ende März belief sich demnach noch auf 56,5 Milliarden Euro, 2,6 Prozent weniger als in den ersten drei Monaten 2024. Auch die Einfuhren gingen in ähnlichem Umfang zurück, um 2,7 Prozent auf 55,2 Milliarden Euro. Besonders groß fiel das Minus in der Autoindustrie als wichtigstem Industriezweig in Bayern aus: Die Exporte schrumpften dort sogar um 6,6 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro. Noch schlechter erging es den Zulieferern mit einem Minus von 9,5 Prozent.
DPA