Baubranche kritisiert „Systemversagen“
Berlin – Die anhaltende Schwäche beim Wohnungsbau in Deutschland ist nach Einschätzung der deutschen Bauindustrie auf „Systemversagen“ zurückzuführen. Besonders die unübersichtliche Förderkulisse der früheren Bundesregierung habe dazu geführt, dass die angestrebten Ziele im Wohnungsbau weit verfehlt wurden, sagte der Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, Peter Hübner, in der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv. „Ich würde glauben, es ist ein Systemversagen“, sagte er anlässlich des Tags der Bauindustrie in Berlin. „Es ist auch ein Systemversagen der unübersichtlichen Förderkulisse der Ampelkoalition“, sagte Hübner.
Verbraucherschützer: Netzentgelte senken
Berlin – Verbraucherschützer haben zur Entlastung der Verbraucher bei den Netzentgelten die vollständige Abschaffung einer Einspeisevergütung bereits ab 2026 gefordert. Um die Haushalte in Deutschland bei den Strompreisen zu entlasten, müsse die Vergütung für die dezentrale Einspeisung, die sogenannten vermiedenen Netzentgelte, im Jahr 2026 auslaufen, erklärte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Mittwoch in Berlin. Die Bundesnetzagentur hatte bereits im April eine schrittweise Abschaffung vorgeschlagen.