„Shein führt Kunden in die Irre“
Brüssel – Das asiatische Shoppingportal Shein muss wegen Verstößen gegen EU-Vorschriften beim Verbraucherschutz nachbessern. Der Modehändler führe Kunden mit fehlenden oder missverständlichen Angaben in die Irre, teilten die EU-Kommission und das Netzwerk der europäischen Verbraucherschutzbehörden (CPC-Netz) mit. Shein muss nun innerhalb eines Monats Verbesserungsvorschläge vorlegen, um möglichen Strafen aus dem Weg zu gehen.
Thyssenkrupp will weitere Teile abspalten
Essen – Der Industriekonzern Thyssenkrupp will weitere Unternehmensteile abspalten. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen die verschiedenen Sparten verselbstständigt und teilweise verkauft werden. Entsprechende Pläne sollen noch in diesem Jahr dem Aufsichtsrat vorgelegt werden. Nach Abspaltung der Rüstungssparte Marine Systems sollen in den kommenden Jahren auch die Sparte Material Services und der Autozulieferbereich Automotive Technology abgespaltet werden.
Rapsöl zum Kochen am beliebtesten
Wiesbaden – Verbraucher greifen in der Küche weiterhin am häufigsten zu Rapsöl. Wie die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (Ufop) mitteilte, wurden 2024 rund 86 Millionen Liter Rapsöl verkauft. Auf Platz zwei folgen Sonnenblumenöl mit 64,1 Millionen verkauften Litern und Olivenöl (36,1 Millionen Liter).
Aussichten am Arbeitsmarkt lichter
Nürnberg – Die Wolken über dem deutschen Arbeitsmarkt bleiben, werden derzeit aber zumindest nicht dunkler. Das Arbeitsmarktbarometer des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ist im Mai zum zweiten Mal in Folge gestiegen. Das Barometer liegt mit 98,9 Punkten aber immer noch unterhalb der neutralen Marke von 100 Punkten.
Altkleider-Sammlung mit Problemen
Osnabrück – Die Altkleidersammlung in Deutschland ist nach Angaben der Gemeinschaft für textile Zukunft (GftZ) „akut bedroht“. Wie der Verband mitteilte, ist die „flächendeckende Sammlung“ in vielen Regionen „bereits nicht mehr gewährleistet“. Gründe dafür sind unter anderem hohe Kosten und eine schlechtere Qualität der gesammelten Kleidung. Das hänge auch mit einer neuen EU-Richtlinie zusammen, derzufolge Textilien nicht mehr im Hausmüll entsorgt werden dürfen.
Motorrad-Unfälle mit höherem Schaden
Wiesbaden – Motorradfahrer verursachen nach einer Auswertung der R+V-Versicherung zwar deutlich seltener Unfälle als Autofahrer, dafür sind die Unfälle aber kostspieliger. Während im Jahr 2024 bei Kfz-Haftpflichtschäden im Durchschnitt 5000 Euro gezahlt werden mussten, waren es bei Motorradunfällen 7000 Euro.