Pilotprojekt zum autonomen Fahren

von Redaktion

Von außen erkennt man nicht unbedingt, dass es sich um ein autonom fahrendes Auto handelt. Im Inneren fallen dann ungewöhnlich viel Technik und ein großes Display auf: Auf diesem wird angezeigt, was sich in der Umgebung befindet – Fußgänger, Fahrradfahrer, Ampeln, andere Autos. Das System erkennt, wer Vorrang hat. © dpa

Offenbach – Die Deutsche Bahn (DB) und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) testen bei Offenbach selbstfahrende Fahrzeuge im Personenverkehr. „Kunden können die Shuttles in der Stadt Langen und in der Gemeinde Egelsbach im Kreis Offenbach ab sofort buchen und nutzen“, erklärten die Unternehmen. In der zweiten Jahreshälfte sollen die Fahrzeuge mit dem Projektnamen Kira auch in Teilen von Darmstadt unterwegs sein.

Kira steht für „KI-basierter Regelbetrieb autonomer On-Demand-Verkehre“. Die Fahrzeuge fahren auf der Automatisierungsstufe 4, was bedeutet, dass sie sich innerhalb eines definierten Gebiets autonom, also fahrerlos, fortbewegen. Ein „Sicherheitsfahrer“ ist dabei immer an Bord und das Fahrzeug wird von einer zentralen Leitstelle aus überwacht.

Zunächst können nur Fahrgäste mitfahren, die sich zuvor als Testteilnehmer registriert haben. Insgesamt sind den Angaben zufolge sechs Fahrzeuge in Betrieb, die im Straßenverkehr mit bis zu 130 Stundenkilometern autonom fahren. Testteilnehmer können die Shuttles je nach Bedarf über eine App bestellen.

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