Klimakiller Techkonzerne

von Redaktion

Genf – Unter den großen Tech-Firmen liegt die Deutsche Telekom bei den Treibhausgasen nach einem UN-Bericht weltweit auf Platz 18. Deutlich mehr klimaschädliche Gase produzieren vor allem chinesische und amerikanische Firmen, wie aus dem Bericht der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) in Genf hervorgeht. Getrieben werde dies durch Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI). Insgesamt werden 200 Tech-Firmen betrachtet.

„Die Fortschritte bei der digitalen Innovation – insbesondere bei der KI – treiben den Energieverbrauch und die globalen Emissionen in die Höhe“, so die ITU. Gebraucht wird der Strom, um KI zu trainieren, zu speichern und zu betreiben. Der Stromverbrauch der Rechenzentren sei zwischen 2017 und 2023 um zwölf Prozent im Jahr gestiegen, viermal so schnell wie der globale Verbrauch.

Die Internationale Energieagentur (IEA) berichtete im April, Rechenzentren hätten weltweit 2024 insgesamt 1,5 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs ausgemacht. Sie geht davon aus, dass Ihr Bedarf sich bis 2030 mehr als verdoppelt. 45 Prozent des für die Anlagen benötigten Stroms wurde in den USA verbraucht, gefolgt von China mit 25 und Europa mit 15 Prozent.
DPA

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