IN KÜRZE

von Redaktion

Großbritannien leidet unter den Zöllen. © Hannah Mckay/dpa

Frankreich ringt um Milliardärssteuer

Paris – Frankreichs Senat debattiert am Donnerstag über eine zweiprozentige Mindeststeuer für Milliardäre, die dem Staat etwa 20 Milliarden Euro einbringen könnte. Betroffen wären von dem Gesetzesvorschlag, der bereits von der Nationalversammlung verabschiedet wurde, etwa 1800 Haushalte. Es wird jedoch damit gerechnet, dass der rechtskonservativ geprägte Senat diese Reichensteuer ablehnt.

Ford montiert Batterien in Köln

Köln – Der Autobauer Ford hat sein Kölner Batterie-Montagewerk offiziell eröffnet. Die Batterien werden in die im vergangenen Jahr gestarteten Ford-Elektroauto-Modelle Explorer und Capri eingebaut. Zentrale Bauteile dieser Fahrzeuge stammen von Volkswagen. Die Wolfsburger hatten die Batteriemontage bis Ende 2024 übernommen, in der Anlaufphase des Batteriewerks macht das Ford schon seit Jahresbeginn selbst. Nun beginnt die Serienproduktion. 180 Menschen arbeiten in dem Batteriewerk, unterstützt von 190 Robotern, die schweißen, kleben und schrauben und dadurch das Batteriegehäuse zusammenbauen.

Wohnen und Rente: Zweifel an Schwarz-Rot

Berlin – Eine Mehrheit der Deutschen befürchtet einer Umfrage zufolge unter der neuen Bundesregierung Rückschritte in den Bereichen Rente, Wohnen und Klimaschutz. Laut der am Donnerstag veröffentlichten Ipsos-Erhebung glauben gut einen Monat nach der Regierungsübernahme von Union und SPD lediglich 20 Prozent der Befragten an eine positive Entwicklung bei der Rente, 19 Prozent beim bezahlbaren Wohnen und 18 Prozent bei der Armutsbekämpfung. Jeweils 40 Prozent bei Rente und Armutsbekämpfung und sogar 43 Prozent beim Thema Wohnen gehen eher von Rückschritten unter der schwarz-roten Koalition aus.

Ryanair: 500 Euro Strafe für Randalierer

Brüssel – Passagiere, die sich nicht benehmen und deshalb aus dem Flugzeug geworfen werden, müssen bei Ryanair künftig 500 Euro Geldstrafe zahlen. „Wir hoffen, dass unser proaktiver Ansatz als Abschreckung wirkt, um inakzeptables Verhalten an Bord unserer Flugzeuge zu unterbinden“, erklärte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag. Ryanair-Chef Michael O‘Leary hatte im vergangenen Sommer über zunehmende Probleme mit betrunkenen Passagieren beklagt und Beschränkungen bei der Ausgabe von Alkohol auf den Flughäfen gefordert.

Britische Wirtschaft geschrumpft

London – Die britischen Exporte in die USA sind im April eingebrochen. Der Wert der Waren ging um zwei Milliarden Pfund (2,35 Milliarden Euro) zurück. Das sei der stärkste Rückgang seit Beginn der Statistik 1997. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im Vormonatsvergleich um 0,3 Prozent.

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