IN KÜRZE

von Redaktion

China: Export von seltenen Erden bricht ein

Peking – China hat im Mai deutlich weniger Seltenerdmagneten exportiert als im Vorjahresmonat. Die Exporte brachen im Vergleich zu Mai 2024 um 70 Prozent ein, wie am Freitag aus chinesischen Zolldaten hervorging. Schon im April war die Zahl gesunken. Damit zeichnen sich die Auswirkungen von Exportkontrollen für seltene Erden ab, die China im Handelskonflikt mit den USA eingeführt hatte. Seit April fordert Peking von Händlern eine Lizenz, bevor sie die Rohstoffe exportieren dürfen.

Reis treibt Inflation in Japan an

Tokio – Die Inflation in Japan hat im Mai – getrieben von den hohen Preisen für Reis – deutlich angezogen. Die Kerninflation stieg nach offiziellen Angaben vom Freitag von 3,5 auf 3,7 Prozent. Bei Reis betrug der Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahresmonat 101 Prozent, nach 98,4 Prozent im April und 92,5 Prozent im März.

Kasachstan liefert mehr Rohöl

Berlin – Kasachstan will im laufenden Jahr den Ölexport nach Deutschland auf zwei Millionen Tonnen steigern. Dies gehe aus einer Präsentation des staatlichen Öl- und Gaskonzerns Kasmunaigas hervor, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax Kasachstan. Im vergangenen Jahr hatte das Land noch 1,5 Millionen Tonnen nach Deutschland exportiert.

Verfallstag lässt Kurse schwanken

Frankfurt – Heute ist wieder großer Verfallstag: An diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Vom „großen Verfall“ oder auch „vierfachen Verfall“ sprechen Börsianer, wenn Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen. Zu diesen Terminen können Aktienkurse und auch Indizes ohne wesentliche Nachrichten spürbar schwanken.

Erzeugerpreise auf dem Rückzug

Wiesbaden – Der Rückgang der Erzeugerpreise hat sich in Deutschland wegen gesunkener Energiekosten beschleunigt. Im Mai gingen die Preise der Hersteller gewerblicher Produkte im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Es ist der dritte Preisdämpfer in Folge, wobei sich der Rückgang jeweils verstärkt hat. In den kommenden Monaten könnte freilich der durch den Nahost-Konflikt erhöhte Ölpreis gegenläufig wirken.

EU-Investitionsbank fördert Start-ups

Luxemburg – Die Europäische Investitionsbank (EIB-Gruppe) will dutzende Milliarden in innovative sowie wachstumsstarke, junge Tech-Unternehmen investieren, um sie in Europa zu halten. Bis 2027 sollen 70 Milliarden Euro für solche Start-up-Firmen bereitgestellt werden. Mit dem Paket will die EIB-Gruppe auch private und öffentliche Investoren ermutigen. Insgesamt könnten dann ihren Angaben nach 250 Milliarden Euro mobilisiert werden.

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