An Nord- und Ostsee sind die Chancen auf ein gutes Netz größer als im Süden. Aber auch hier hakt es mitunter. © t. hase, dpa
Heidelberg – Millionen Menschen in Deutschland machen auf Campingplätzen Urlaub und sind auch dort auf ein gutes Handynetz angewiesen. Doch die mobile Netzversorgung ist nicht immer auf dem neuesten Stand, wie eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox zeigt.
Gut die Hälfte der 50 beliebtesten deutschen Campingplätze kämpft demnach mit Funklöchern: Auf 52 Prozent der Anlagen gebe es kleinere oder größere Netzlücken bei mindestens einem Netzbetreiber. Eine WLAN-Versorgung werde häufig angeboten, jedoch nicht garantiert. Auf 42 der 50 beliebtesten Plätze gibt es laut Verivox-Recherche kostenloses WLAN – einige Betreiber schränken die Versorgung jedoch auf Teile des Platzgeländes ein, etwa in den Bereichen von Rezeption und Restaurant. Sieben Plätze verlangen Geld fürs WLAN.
Von den 50 untersuchten Campingplätzen weisen 24 eine sehr gute Netzqualität auf – sowohl der Mobilfunkstandard 5G als auch die Vorgängerversion 4G/LTE sind jeweils auf dem gesamten Platzgelände von allen Netzanbietern verfügbar. Auf anderen Anlagen weicht die Intensität der Netzlücken stark ab. Die Plätze an Nord- und Ostseeküste haben meist eine sehr gute Netzversorgung. Auf Plätzen in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist das Netz der Erhebung zufolge dagegen bisweilen löchrig.DPA