IN KÜRZE

von Redaktion

Prozess um versunkene VW und Porsche

Braunschweig – Tausende VW-Autos sanken im Februar 2022 mit dem Autofrachter MS „Felicity Ace“ nach einem Brand. Nun soll geklärt werden: Wer kommt für den Verlust auf? Vor dem Landgericht Braunschweig hat dazu die Verhandlung einer Schadenersatzklage begonnen. Die Eigentümerin und Reederei des Schiffes sowie Versicherungen machen eine Lithium-Batterie eines Porsche Taycan für das Feuer verantwortlich. Die Batterie des Elektroautos soll sich an Bord selbst entzündet haben. Porsche und Volkswagen bestreiten das. Es stellt sich die Frage, ob ein Auto den Brand auslöste oder ob Autos durch ein Feuer in Brand geraten seien, sagte der Vorsitzende Richter Ingo Michael Groß.

Verbotenes Insektizid bei BASF entdeckt

Brüssel – Bei einer Inspektion auf dem Gelände einer BASF-Chemiefabrik nahe der französischen Stadt Lyon ist nach Behördenangaben ein verbotenes Insektengift gefunden worden. Das französische Umweltministerium hatte eine Untersuchung des Geländes angeordnet. Im Juni waren Umweltaktivisten in die Anlage eingedrungen und hatten dort das verbotene Insektizid Fastac und den Wirkstoff alpha-Cypermethrin gefunden.

Zalando darf About You übernehmen

Frankfurt – Der Online-Händler Zalando darf seinen Konkurrenten About You schlucken. Man sei zu dem Schluss gekommen, dass das angemeldete Vorhaben keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken gebe, teilte die für Wettbewerb zuständige EU-Kommission mit. Ende 2024 war bekannt geworden, dass der Dax-Konzern je About-You-Aktie 6,50 Euro bietet. Damit wurde About You mit rund 1,2 Milliarden Euro bewertet.

Arbeitslosigkeit in Europa stagniert

Luxemburg – Die Arbeitslosigkeit in der EU stagniert. Die saisonbereinigte Quote lag im Mai wie bereits in den beiden Monaten zuvor bei 5,9 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Im Mai des vergangenen Jahres war die Quote mit 6,0 Prozent nur leicht höher gewesen. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichneten im Mai Spanien (10,8 Prozent) und Finnland (9 Prozent). Am niedrigsten waren die Quoten in Malta (2,7 Prozent) und Tschechien (2,8 Prozent).

Microsoft streicht erneut tausende Stellen

Der Software-Riese Microsoft streicht zum zweiten Mal in weniger als zwei Monaten tausende Arbeitsplätze. Die Kürzungen sollen weniger als vier Prozent der Belegschaft treffen. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Zum letzten verfügbaren Stand hatte Microsoft rund 228 000 Beschäftigte, davon 126 000 in den USA. Im Mai sprach Microsoft vom Abbau von weniger als drei Prozent der Belegschaft. Microsoft hatte bereits Anfang 2023 rund 10 000 Jobs gestrichen. Bei großen Tech-Konzernen war die Belegschaft in der Pandemie stark gewachsen.

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