K+S leidet unter der Dollarschwäche

von Redaktion

Kassel – Der Dünger- und Salzkonzern K+S muss überraschend Milliarden in seiner Bilanz abschreiben und daher herbe Ertragsverluste einplanen. Gründe seien im Wesentlichen der schwache US-Dollar, aber auch veränderte langfristige Kalipreis-Annahmen und ein gestiegener Kapitalkostensatz, teilte das Unternehmen in Kassel mit. Einen Liquiditätsabfluss werde es nicht geben, hieß es. Den Halbjahresbericht will K+S am 12. August veröffentlichen.

In den vergangenen Monaten hat der US-Dollar stark an Wert verloren. Zuletzt hatte der Euro den höchsten Wert zum Dollar seit September 2021 erreicht – auch weil die Finanzmärkte von der Politik von US-Präsident Donald Trump verunsichert sind. Geschäfte, die K+S am Rohstoffmarkt in Dollar tätigt, bringen daher dem Düngemittelkonzern in Euro umgerechnet weniger Geld ein. K+S mit rund 11 000 Beschäftigten weltweit ist außer in Europa auch stark in Nordamerika vertreten. Es bleibe abzuwarten, ob es künftig Reaktionen von Kaliproduzenten sowie der Kunden auf die Abwertung des US-Dollar geben werde, schrieb das Unternehmen.DPA

Artikel 7 von 11