Grundsatzeinigung bei Webasto

von Redaktion

Stockdorf – Nach mehrwöchiger Verzögerung gibt es beim kriselnden Autozulieferer Webasto eine grundsätzliche kommerzielle Einigung mit Gläubigern und anderen Beteiligten über die Sanierung des Familienunternehmens. Das verlautet aus informierten Kreisen. Doch die Verhandlungen im Detail sind nach wie vor nicht abgeschlossen.

Dem Vernehmen nach gibt es vor allem Unstimmigkeiten mit VW, einem wichtigen Kunden für Webasto. Die Staatsregierung ist eingeschaltet, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger versucht zu vermitteln. Webasto gab keine Stellungnahme ab, VW äußerte sich zunächst nicht auf eine Anfrage.

Wichtigste Produkte des in Stockdorf vor den Toren Münchens ansässigen Autozulieferers mit seinen gut 15 000 Beschäftigten sind Schiebe- und Panoramadächer. Nach den ursprünglichen Hoffnungen der Webasto-Chefetage hätte der Sanierungsplan im späten Frühjahr endgültig unter Dach und Fach sein sollen. Die Gesundung des Unternehmens soll bis 2028 dauern.

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