BIHK-Chef Lutz wehrt sich

von Redaktion

München – Der frühere Baywa-Chef Klaus Josef Lutz wehrt sich gegen Vorwürfe, er sei für die Krise des Münchner Konzerns verantwortlich. „Wenn ich sehe, wie die Ergebnissituation und die Entwicklung der Baywa, wie ich es wahrnehme, mir angelastet wird – das kann ich so nicht länger akzeptieren“, sagte Lutz im Bayerischen Rundfunk. „Ich fühle mich zutiefst verletzt, wie ich hier persönlich auch angegriffen werde, nach 15 Jahren Erfolg.“ Die Baywa war im vergangenen Jahr in Finanzprobleme geraten, eine Pleite wurde abgewendet, weil Hauptaktionäre und Banken frisches Geld gaben. In der Bilanz 2024 weist das 102 Jahre alte Unternehmen einen Verlust von 1,6 Milliarden Euro aus. Unternehmensberater und der heutige Vorstand machen dafür die internationale Expansion in Lutz‘ Amtszeit verantwortlich. Lutz ist seit 2021 Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern sowie des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK).DPA

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