IN KÜRZE

von Redaktion

Das Logo der TikTok-App. © Kiichiro Sato/dpa

TSMC steigert Gewinn um fast 61 Prozent

Frankfurt – Der Gewinn des taiwanischen Chip-Herstellers TSMC ist im zweiten Quartal um fast 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Der Konzern meldete am Donnerstag einen Nettogewinn von 398,3 Milliarden Neue Taiwan-Dollar (11,68 Milliarden Euro). Auch der Umsatz stieg deutlich um 39 Prozent.

Protest von Tiktok-Beschäftigen

Berlin – Beschäftigte des Online-Netzwerks Tiktok in Berlin haben am Donnerstag vor der Zentrale des Unternehmens in der Hauptstadt gegen ihre drohende Entlassung protestiert. Die Gewerkschaft Verdi teilte mit, an der Kundgebung hätten sich 60 Beschäftigte und Unterstützerinnen beteiligt. Tiktok plant demnach, die Moderation von Inhalten künftig durch Künstliche Intelligenz (KI) ausführen zu lassen oder an Drittanbieter auszulagern.

Mehr Mindestlohn für fast eine Million Bayern

Fürth – Von der geplanten Erhöhung des Mindestlohns zum 1. Januar 2026 werden in Bayern bis zu 994 000 Jobs betroffen sein. Wie das Landesamt für Statistik gestern mitteilte, werden mehr Frauen als Männer von dieser Anhebung auf 13,90 Euro profitieren: Derzeit liegt bei 18 Prozent der mindestlohnberechtigten Frauen der Stundenlohn unter dieser Schwelle. Bei den Männern sind es nur elf Prozent. Von der zweiten geplanten Anhebung des Mindestlohns zum 1. Januar 2027 auf dann 14,60 Euro sind nach der Berechnung der Fürther Statistiker sogar bis zu 1,3 Millionen Jobs in Bayern betroffen.

Lieferando will rund 2000 Fahrer entlassen

Berlin/Hamburg – Der Essens-Lieferdienst Lieferando will bis zum Ende des Jahres bundesweit rund 2000 Fahrer entlassen, viele davon in Hamburg. Das entspreche rund 20 Prozent der gesamten Flotte, teilte Lieferando mit. Grund sei, dass die Plattform bei der Auslieferung auf der sogenannten letzten Meile künftig stärker mit Subunternehmen zusammenarbeiten werde. „Die Wettbewerbslandschaft und der Markt ändern sich immer rasanter und tiefgreifender“, sagte Deutschlandchef Lennard Neubauer. „Kunden erwarten zuverlässigen Service und kurze Bestellzeiten.“ Mancherorts könne dies mit den derzeitigen Strukturen nicht ausreichend sichergestellt werden.

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