IN KÜRZE

von Redaktion

Neue Sicherheitslücke bei Microsoft SharePoint

Redmond – IT-Sicherheitsexperten schlagen Alarm, weil Behörden und Unternehmen über eine neu entdeckte Schwachstelle in der Software von Microsoft angegriffen werden. Betroffen sind demnach lokale Server für das Programm SharePoint zum Teilen von Dateien. Über die Schwachstelle seien Angreifer bereits in Systeme dutzender Organisationen eingedrungen, sowohl in der Wirtschaft als auch im Regierungsbereich, sagte ein Manager der IT-Sicherheitsfirma Palo Alto Networks der „Washington Post“. SharePoint Online in Microsoft 365 ist nicht betroffen.

Mercedes ruft weltweit 223 000 Vans zurück

Stuttgart – Der Autobauer Mercedes-Benz hat weltweit rund 223 000 Fahrzeuge zurückgerufen. Das geht aus einem in der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) veröffentlichten Rückruf hervor. Betroffen seien die Van-Modelle Viano und Vito aus dem Produktionszeitraum von Dezember 2002 bis Februar 2006. Deutschlandweit seien 60 245 Fahrzeuge potenziell betroffen. Mercedes habe festgestellt, dass bei einem Tausch des Fahrerairbags ein Modul der Firma Takata verbaut worden sein könnte, teilte eine Sprecherin mit. Bei einem Unfall mit auslösendem Airbag könnte der Gasgenerator bersten.

VdK-Chefin fordert höhere Erbschaftssteuern

Berlin – In der Debatte über steigende Lohnnebenkosten und die Einführung eines sogenannten „Renten-Solis“ gegen Altersarmut fordert die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Verena Bentele, eine Reform der Steuerfinanzierung der Sozialkassen. Die Regierungsparteien dürften angesichts des wachsenden Finanzierungsbedarfs der Rentenversicherung nicht länger höhere Erbschaftssteuern oder Vermögensabgaben beiseiteschieben, sagte Bentele der „Augsburger Allgemeinen“ (Montagausgabe). Den Vorschlag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, bei den geburtenstarken Jahrgängen Renten und Alterseinkünfte ab einer bestimmten Höhe zur Umverteilung mit einer Solidaritäts-Abgabe zu belegen, lehnte Bentele ab.

Großer Computer-Ausfall bei Alaska Airlines

Seattle – Die US-Fluggesellschaft Alaska Airlines hat aufgrund eines Software-Problems vorübergehend sämtliche Flüge eingestellt. Wie die Fluggesellschaft mitteilte, ereignete sich der Computer-Ausfall am Sonntagabend (Ortszeit). Dieser wirke sich auf den Flugbetrieb aus, hieß es weiter. Die Fluggesellschaft habe daher „eine vorübergehende, systemweite Unterbrechung“ ihrer Flüge veranlasst.

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