IN KÜRZE

von Redaktion

Finanzminister Klingbeil will härter gegen Steuerbetrug vorgehen. © Kay Nietfeld/dpa

Neuartiger Rechner in Garching

Garching – In Garching wurde das erste Mal weltweit ein neuartiger Photonen-Rechner in ein Rechenzentrum integriert. Nach Angaben der Firma Q.ant sollen die Rechner deutlich höhere Rechenleistungen als konventionelle Rechner bieten und dabei weniger Energie verbrauchen. Am LRZ, dem zentralen Rechenzentrum der Münchner Universitäten, werden nun künftige Anwendungen erforscht.

Berater fordern mehr Vegetarisches

Berlin – Ein Beratergremium hat die Bundesregierung aufgefordert, pflanzliche Alternativprodukte zu tierischen Lebensmitteln stärker zu fördern. Vegetarische und vegane Alternativen sind demnach „nachhaltigkeitspolitisch, ökonomisch und gesellschaftlich“ sinnvoll, erklärte der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE). Konkret fordern die Experten etwa eine Ende der Benachteiligung von Alternativprodukten bei der Mehrwertsteuer.

Microsoft-Panne trifft Deutschland hart

Redmond – Firmen und Organisationen in Deutschland sind überdurchschnittlich stark von der Schwachstelle in der Sharepoint-Software von Microsoft betroffen. Das geht aus einer Statistik hervor, die von der Shadowserver Foundation veröffentlicht wurde. In Deutschland hätten kriminelle Hacker am vergangenen Wochenende bis einschließlich Montag in mindestens 104 Fällen die Möglichkeit gehabt, erfolgreich in einen Sharepoint-Server einzudringen. So viele Server standen nach einer technischen Analyse der Stiftung schutzlos ohne Sicherheitsupdate offen im Netz.

Milliardenschaden durch Cum-Cum

Berlin – Der Steuerbetrug mit Cum-Cum-Aktiengeschäften hat den Fiskus Milliarden gekostet, doch die Aufarbeitung ist schleppend. Das verdeutlichen Zahlen des Bundesfinanzministeriums aus einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen. Bei den offenen 253 Verdachtsfällen beziffert das Finanzministerium das mögliche Volumen auf 7,3 Milliarden Euro – so summiert der bisher bekannte Schaden auf gut 7,5 Milliarden Euro. Experten schätzen den Gesamtschaden auf rund 28 Milliarden Euro.

Dax schließt mit Minus

Frankfurt – Der Dax ist unter Druck geraten. Quartalsberichte von Unternehmen aus Europa und den USA sorgen eher für Unmut bei Anlegern. Der deutsche Leitindex schloss 1,09 Prozent tiefer auf 24 041,90 Punkte. Am Freitag war das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch auf fast 24 500 Punkte gestiegen, das Rekordhoch bei 24 639 Punkten war in Sichtweite. Zuletzt ging es bis auf den tiefsten Stand seit gut zwei Wochen abwärts. Die Aktien des Labor- und Pharmazulieferers Sartorius verloren im Dax nach Geschäftszahlen zeitweise prozentual zweistellig.

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