Tesla will jetzt auch Strom verkaufen
London – Die Tochterfirma des US-Elektroautoherstellers Tesla, Tesla Energy, hat in Großbritannien einen Antrag für den Verkauf von Strom an Privathaushalte gestellt. Der Antrag, datiert auf 18. Juli, wurde bei der zuständigen britischen Aufsichtsbehörde eingereicht; die Zeitung „Sunday Telegraph“ hatte zuerst darüber berichtet. Das Unternehmen hatte 2020 eine Lizenz zur Stromproduktion in Großbritannien erhalten, nicht aber für den Verkauf an Endverbraucher.
Nvidia/AMD: Staat am Umsatz beteiligt
Washington – Die zwei großen US-Chiphersteller Nvidia und Advanced Micro Devices (AMD) haben sich laut Medienberichten dazu bereit erklärt, 15 Prozent ihrer Einnahmen aus dem Geschäft mit China an die USA zu zahlen. Beide Unternehmen dürfen seit Kurzem wieder Hochleistungschips in die Volksrepublik ausführen. Die „New York Times“ schrieb, die Vereinbarung über die Umsatzbeteiligung könnte der US-Regierung mehr als zwei Milliarden Dollar einbringen.
Bitcoin nähert sich Rekordstand
London – Der Bitcoin nähert sich mit kräftigen Gewinnen dem Rekordhoch von Mitte Juli. Der Kurs des Bitcoin stieg im frühen Handel auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 122 300 Dollar (104 820 Euro). Zuletzt gab der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung etwas nach, kostete aber mit rund 122 220 Dollar immer noch rund 5000 Dollar mehr als am Ende vergangener Woche. Bereits am Wochenende hatte sich der Bitcoin um rund 3000 Dollar verteuert.
Kleiner Fortschritt bei Digitalisierung
Berlin – Deutschland schneidet in einem EU-weiten Vergleich zu Fortschritten in der Digitalisierung in diesem Jahr etwas besser ab. Die Bundesrepublik sei zwei Ränge auf Platz 14 vorgerückt, erklärte der Digitalverband Bitkom. Weiterhin hänge Deutschland bei der digitalen Verwaltung aber deutlich hinterher – hier belegte das Land nur Rang 21. Deutschland schnitt insgesamt auch schon einmal besser ab: In den Jahren 2021 bis 2023 erreichte die Bundesrepublik laut dem sogenannten Desi-Index von Bitkom die Ränge zwölf und 13.
Deutschland sieht Chancen in Osteuropa
Berlin – Die Wirtschaft sieht große Chancen im Handel mit Mittel- und Osteuropa sowie Zentralasien. Das deutsch-polnische Handelsvolumen stieg im 1. Halbjahr um 4,6 Milliarden Euro auf den Rekordwert von 90 Milliarden Euro, wie der Ost-Ausschuss in Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamts mitteilte – das ist ein Plus von 5,4 Prozent. Damit liege Polen als fünftwichtigster Handelspartner Deutschlands nur noch knapp hinter Frankreich. Die deutschen Exporte nach Polen mit einem Volumen von 49,4 Milliarden Euro überträfen die Exporte nach China mit 41,4 Milliarden Euro bereits deutlich. China ist nach den USA Deutschlands zweitwichtigster Handelspartner.