IN KÜRZE

von Redaktion

Northvolt: Drohen neue Risiken?

Heide – Das Bundeswirtschaftsministerium sieht keine neuen, zusätzlichen Risiken für den Steuerzahler bei der Krise des Batterieherstellers Northvolt. Zuvor hatte das „Handelsblatt“ berichtet, womöglich könnten weitere 300 Millionen Euro verloren gehen. Das Ministerium machte deutlich, es handle sich um bekannte Informationen. Wegen andauernder Finanzierungsprobleme hatte Northvolt Mitte März einen Insolvenzantrag für den Betrieb in Schweden gestellt. Unklar blieb lange, wie es mit der geplanten Fabrik bei Heide in Schleswig-Holstein weitergehen soll. Für die Ansiedlung gab es eine staatliche Förderung., die nun im Feuer steht. Northvolt hatte von der staatlichen Förderbank KfW über eine Wandelanleihe rund 600 Millionen Euro erhalten.

„Energiewende so nicht sinnvoll“

Essen – Der Chef des Industriekonzerns Thyssenkrupp, Miguel López, hat die deutsche Energiepolitik der vergangenen Jahre scharf kritisiert. Eine Energiewende mit Wind und Sonne in Deutschland sei „schlichtweg nicht sinnvoll“, sagte er gegenüber „Focus“. In Europa gebe es genau zwei Regionen, die wettbewerbsfähig grünen Strom produzieren könnten: Skandinavien und die Iberische Halbinsel. „Von dort müssen wir den Öko-Strom in großen Mengen importieren. Nur dann können wir im Energiebereich wettbewerbsfähig werden“, sagte er.

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