New York – Der japanische Softbank-Konzern steigt beim kriselnden US-Chiphersteller Intel ein und verstärkt so seine Präsenz in den USA. Softbank kaufe Intel-Aktien im Wert von zwei Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro), teilte das Unternehmen mit. Damit wird Softbank einen Anteil von rund zwei Prozent an Intel besitzen. Auch die US-Regierung erwägt laut Medienberichten, zur Unterstützung bei Intel einzusteigen – mit rund zehn Prozent. Der US-Konzern hinkt der Konkurrenz vor allem beim Bau von Chips für Künstliche Intelligenz (KI) hinterher. Wegen wirtschaftlicher Probleme gab Intel etwa Pläne für den Bau einer Chip-Fabrik in Magdeburg Ende Juli endgültig auf. Dominiert wird der Halbleitermarkt von TSMC aus Taiwan und Samsung aus Südkorea, technologisch steht derzeit der US-Konzern Nvidia an der Spitze.