Wiesbaden – In Reaktion auf Trockenheit und Dürre pflanzen Landwirte in Deutschland zunehmend Soja an. Die Anbaufläche ist seit 2016 bis zum vergangenen Jahr um knapp 157 Prozent gewachsen, wie das Statistische Bundesamt berichtet. 2024 bauten 4500 Betriebe auf insgesamt 40 500 Hektar Sojabohnen an. Im Rekordjahr 2022 waren es sogar 51 500 Hektar gewesen. Im Vergleich etwa zu Weizen bleibt die Anbaufläche aber weiterhin klein: Er wurde im vergangenen Jahr auf rund 2,6 Millionen Hektar angepflanzt. Soja ist dürreresistent und kann zu Öl und Futtermittel verarbeitet werden. Zudem haben die Betriebe die Flächen deutlich erweitert, die sie bei ausbleibenden Niederschlägen bewässern können. DPA