IN KÜRZE

von Redaktion

Erzeugerpreise geben weiter nach

Wiesbaden – Vor dem Hintergrund niedrigerer Preise für Energie und Vorleistungsgüter wie Metalle, chemische Grundstoffe und Futtermittel für Nutztiere sind auch die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Juli weiter gesunken. Sie fielen gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt berichtete – im Juni hatte der Rückgang bereits bei 1,3 Prozent gelegen. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise sanken die Preise im Juli um 1,0 Prozent.

Am Land wird öfter per Festnetz telefoniert

Heidelberg – Die Menschen in Deutschland bevorzugen zwar das Handy zum Telefonieren, doch das Festnetztelefon bleibt laut einer Befragung wichtig. Rund 71 Prozent geben an, das Festnetztelefon zumindest gelegentlich zu nutzen, wie das Vergleichsportal Verivox am Mittwoch mitteilte. Landbewohner wählen das Festnetz demnach häufiger als Städter. Es gebe „insbesondere im ländlichen Raum weiterhin Regionen, in denen nicht stabil mit dem Handy telefoniert werden kann“, erklärte Verivox-Experte Jörg Schamberg.

Inflation auf der Insel zieht weiter an

London – Die Inflation in Großbritannien hat im Juli weiter angezogen. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,8 Prozent, wie das Nationale Statistikbüro ONS mitteilte. Im Juni hatte die Preissteigerung 3,6 Prozent betragen. Der Druck auf die Regierung in London nimmt damit weiter zu.

Japans Exporteure leiden schwer unter Zöllen

Tokio – Japans Exporte sind im Juli infolge der US-Zölle deutlich gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging der Wert der Warenexporte um 2,6 Prozent zurück, die Ausfuhren in die USA sanken um 10,1 Prozent, wie das Finanzministerium in Tokio mitteilte. Die Fahrzeugexporte in die USA gingen um 28,4 Prozent zurück, bei Autoteilen betrug der Rückgang 17,4 Prozent. US-Präsident Donald Trump hatte Japan zunächst mit einem Zollsatz von zehn Prozent sowie 27,5 Prozent auf Autos belegt und eine Erhöhung des allgemeinen Satzes auf 25 Prozent angedroht. Japans Autoindustrie mit Schwergewichten wie Toyota und Honda steht für acht Prozent der Arbeitsplätze im Land.

Mehr Tempo könnte Wirtschaft helfen

Berlin – Um die stagnierende Wirtschaft anzukurbeln, sollte die Bundesregierung aus Sicht vieler Bundesbürger vor allem Bürokratie abbauen und Infrastrukturprogramme schneller umsetzen. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der dpa. 37 Prozent von ihnen entschieden sich für die Antwortvariante „Bürokratie und Berichtspflichten für Unternehmen reduzieren“. Jeder vierte Befragte (25 Prozent) meint, mehr Tempo bei der Umsetzung bereits geplanter Infrastrukturprogramme könnte helfen.

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