Konsumenten nicht in Stimmung

von Redaktion

Nürnberg – Die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz drückt laut einer Befragung bei vielen Menschen in Deutschland auf die Kauflaune. Demnach rechnen viele Verbraucher nicht damit, dass sich die deutsche Wirtschaft so schnell erholt. Im August ging die Verbraucherstimmung erneut zurück und damit zum dritten Mal in Folge, wie aus der aktuellen Erhebung des Konsumklimas des Marktforschungsinstituts GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) hervorgeht. Hauptgrund dafür sind demnach die stark gesunkenen Einkommenserwartungen angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit.

„Eine zunehmende Angst vor Jobverlust sorgt dafür, dass viele Konsumenten gerade mit größeren Anschaffungen weiterhin vorsichtig bleiben“, teilte NIM-Experte Rolf Bürkl mit. Dazu trage ebenfalls die Sorge vor steigenden Preisen unter anderem für Energie bei.

Die Wirtschaftsflaute überschattet dem Münchner Ifo-Institut weiterhin den Arbeitsmarkt. Die Unternehmen in Deutschland bauen demnach wieder verstärkt Arbeitsplätze ab. Allerdings erwartet man beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung eine Trendwende zum Besseren noch in diesem Jahr.

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