IN KÜRZE

von Redaktion

China holt auf dem Weltmarkt seit Jahren kräftig auf. © Christian Charisius, dpa

Deutschland verliert Weltmarktanteile

Berlin – Deutschland hat einer Analyse zufolge innerhalb etwa eines Jahrzehnts deutlich Anteile am Weltmarkt eingebüßt. Der Anteil der Bundesrepublik schrumpfte im Zeitraum von 2013 bis 2024 im Mittel jedes Jahr um 0,11 Prozentpunkte, wie aus einer Untersuchung des Verbandes der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) hervorgeht. China hingegen legte demnach in diesen Jahren kontinuierlich zu – jährlich baute die Volksrepublik ihren Anteil im Mittel um 0,36 Prozentpunkte aus.

Handwerksbetriebe haben oft noch ein Fax

München – Im Handwerk besteht bei der Digitalisierung Nachholbedarf. Zwar sehen fast 9 von 10 Handwerksbetrieben die Digitalisierung als Chance für ihr Unternehmen, wie eine Umfrage des Digitalbranchenverbands Bitkom ergab. Im Auftrag des Verbands wurden 504 Handwerksunternehmen in Deutschland befragt. Demnach setzt ein Viertel der Betriebe für die Kommunikation nach wie vor auf das Fax. Eine Minderheit nutzt digitale Kommunikation per Online-Meetings (36 Prozent) oder Kunden- oder Mitarbeiterportale (28 Prozent).

Delegation aus China reist nach Washington

Peking – Eine Delegation aus China wird noch in dieser Woche zu Gesprächen im Handelskonflikt in die USA reisen. Der chinesische Handelsbeauftragter und Vize-Handelsminister Li Chenggang „wird nach Washington reisen, um sich mit zuständigen US-Beamten zu treffen“, sagte eine Sprecherin des Handelsministeriums in Peking. US-Präsident Trump hatte Anfang der Woche angegeben, er gehe davon aus, China in diesem oder kommendem Jahr zu besuchen. „Wir werden eine großartige Beziehung zu China haben“, sagte er.

Stada plant Börsengang nun für den Herbst

Frankfurt – Der Arzneihersteller Stada nimmt einen neuen Anlauf für einen milliardenschweren Börsengang in Frankfurt. „Wir bereiten einen Börsengang im Herbst vor, sofern die Rahmenbedingungen stimmen“, sagte Stada-Chef Peter Goldschmidt. Anders als im Frühjahr sei das Umfeld an den Finanzmärkten derzeit stabiler. „Außerdem ist es im momentanen Umfeld ein Vorteil, dass wir so gut wie kein Geschäft in den USA haben“, sagte Goldschmidt.

Polen baut zwei Mini-Atonkraftwerke

Warschau – Der polnische Mineralölkonzern Orlen plant gemeinsam mit einem Vertragspartner den Bau eines sogenannten Mini-Atomreaktors. Die Anlage solle in der Nähe von Wloclawek 170 Kilometer nordwestlich von Warschau entstehen, teilte der Konzern mit. Zur Umsetzung des Projekts hat Orlen eine gemeinsame Firma mit dem Unternehmen Synthos Green Energy gegründet. Zusammen will man einen sogenannten Small Modular Reactor vom Typ BWRX-300 bauen, der von dem US-Unternehmen GE Vernova entwickelt wird.

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