Strahlung zu hoch: Apple stimme den Befunden zwar nicht zu, aber „wir respektieren die Entscheidung der Europäischen Kommission“.
ProSiebenSat.1 soll unabhängig bleiben
Berlin/Unterföhring – Vor der Übernahme des Senders ProSiebenSat.1 hat der Chef der italienischen Holding MediaForEurope (MFE), Pier Silvio Berlusconi, nach Angaben der Bundesregierung die journalistische Unabhängigkeit zugesagt. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) erklärte nach einem Treffen mit Berlusconi am Dienstag in Berlin, die redaktionelle Unabhängigkeit sei von zentraler Bedeutung, sie dürfe nicht angetastet werden. „Wir sind in diesem Punkt einer Meinung.“ Aktuell hat sich MFE einen Anteil von 59 Prozent an ProSiebenSat.1 gesichert.
Ifo: Ein Viertel bleibt im Homeoffice
München – Die Anzahl der im Homeoffice arbeitenden Beschäftigten bleibt in Deutschland weitestgehend konstant. Im August arbeiteten 24,4 Prozent der Beschäftigten zumindest teilweise von zu Hause, wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag unter Berufung auf seine jüngste Konjunkturprognose mitteilte. „Ein Trend zur Rückkehr ins Büro ist nicht erkennbar“, erklärte Ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. „Prominente Beispiele einzelner Unternehmen, die ihre Beschäftigten zurück ins Büro holen, bleiben Einzelfälle.“
Apple senkt Strahlung beim iPhone 12
Brüssel – Der US-Technologiekonzern Apple wird mithilfe eines Software-Updates die Strahlung seines Smartphone-Modells iPhone 12 in der gesamten EU senken. Die Änderung werde „in den kommenden Wochen“ umgesetzt, hieß es in einer Erklärung des Unternehmens. 2023 hatte Apple diese Maßnahme bereits in Frankreich ergriffen, nachdem die französische Strahlenaufsicht ANFR festgestellt hatte, das Modell sende elektromagnetische Wellen aus, die über dem für den menschlichen Körper erlaubten Grenzwert liegen. Mitte August hatte die Europäische Kommission die Messungen bestätigt. Daher überträgt Apple die Maßnahme für die gesamte EU.
Weinlese startet drei Wochen früher als sonst
Mainz – Die Weinlese in Deutschland hat begonnen – deutlich früher als üblich. Im Rheingau seien die Winzer rund drei Wochen früher dran als im langjährigen Mittel und in Rheinhessen ungefähr ein bis zwei Wochen, sagte der Sprecher des Deutschen Weininstituts (DWI), Ernst Büscher, bei der Lese von Spätburgunder für Blanc de Noir im rheinhessischen Weinolsheim.