IW: 2026 höchstens Mini-Wachstum

von Redaktion

Prof. Dr. Michael Hüther, Chef des IW Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln © IMAGO

Köln – Rückläufige Investitionen, gedrosselter Konsum – und eine unberechenbare US-Außenhandelspolitik: Die deutsche Wirtschaft kommt nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) nach zwei Jahren Rezession auch 2025 nicht von der Stelle. Erst 2026 sei mit einer „leichten Erholung“ zu rechnen, teilte das IW am Mittwoch in Köln mit. Mit gut einem Prozent Wachstum werde der Aufschwung im kommenden Jahr jedoch nur „schwach“ ausfallen. Ein Grund für die eingetrübten Konjunkturaussichten ist, dass die deutsche Wirtschaft – trotz des Zoll-Deals der EU mit US-Präsident Donald Trump – „besonders unter der unberechenbaren US-Außenhandelspolitik“ leidet. Demnach werden die Exporte 2025 voraussichtlich um rund 0,5 Prozent sinken und sich 2026 „höchstens leicht“ erholen.

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