Geflügel in Deutschland gefragt wie nie
Wiesbaden – Die Geflügelpest gefährdet einen florierenden Teil der deutschen Landwirtschaft. Geflügelfleisch und Eier sind gefragt wie nie, wie das Statistische Bundesamt unter Berufung auf die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung berichtet. Danach ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Geflügelfleisch im vergangenen Jahr auf den Höchstwert von 13,6 Kilogramm gestiegen. Das war ein halbes Kilogramm mehr als ein Jahr zuvor. Nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts sind in der aktuellen Geflügelpest-Welle bereits mehr als 500 000 Tiere vorsorglich getötet worden. Bei der letzten Erhebung zum 1. März 2023 wurden bundesweit 167,3 Millionen Geflügeltiere gezählt.
OpenAI kauft bei Amazon Rechnerleistungen
San Francisco – Der ChatGPT-Entwickler OpenAI zapft auf der Suche nach mehr Computerleistung für seine KI die Rechenzentren von Amazon an. Der insgesamt 38 Milliarden Dollar schwere Deal gewährt OpenAI für zunächst sieben Jahre Zugang zu „hunderttausenden“ Chipsystemen des Chipkonzerns Nvidia, die auf den Betrieb Künstlicher Intelligenz zugeschnitten sind. OpenAI hat Pläne für gewaltige eigene Rechnerzentren, die mit Partnern wie Oracle und Microsoft gebaut werden.
Konsumenten kommen nicht in Stimmung
Berlin – Die vom Handelsverband (HDE) ermittelte Konsumlaune der Verbraucher in Deutschland hat sich wieder verschlechtert. Nachdem sich das Konsumbarometer im Oktober leicht verbessert hatte, sank der Index nun wieder auf ein niedrigeres Niveau als noch im September. „Insgesamt deutet das auf ein möglicherweise kompliziertes Weihnachtsgeschäft hin“, erklärte der Verband. Für den Index werden monatlich rund 1600 Menschen in Deutschland zu ihrer Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren befragt.
Klingbeil: Stahlimporte aus Russland sollen enden
Berlin – Vizekanzler Lars Klingbeil fordert vor dem „Stahlgipfel“ im Kanzleramt am Donnerstag härtere Maßnahmen gegen Russland. Es müsse schnell ein „vollständiges Ende aller Stahlimporte aus Russland geben“, sagte der SPD-Politiker. „Noch immer sind Stahlbrammen, die in Russland produziert und in der EU weiterverarbeitet werden, von Sanktionen ausgenommen“, kritisierte Klingbeil. Stahlbrammen sind ein Vormaterial für Bleche und Bänder.