Frankfurt – Bargeld, Girocard, Kreditkarte – für den Einzelhandel verursacht jedes Zahlungsmittel Kosten. Am günstigsten kommen Geschäfte weg, wenn die Kundschaft mit Schein und Münze zahlt oder die Girocard nutzt. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Deutschen Bundesbank. Im Mittel belaufen sich bei Bargeld die Kosten je Bezahlvorgang auf 43 Cent, während es bei der Girocard 60 Cent sind. Bringt man die Kosten ins Verhältnis zum Umsatz, erreicht die Girocard – die landläufig oft noch „EC-Karte“ genannt wird – mit 1,0 Prozent den niedrigsten Wert. Internationale Debitkarten (Visa/Mastercard) und Kreditkarten verursachen insgesamt höhere Kosten von bis zu einem Euro je Transaktion bzw. 2,5 Prozent des Umsatzes. Die Studie zeige zudem, dass Zahlungen für kleinere Händler teurer sind als für größere., weil letztere „mehr Verhandlungsmacht gegenüber den Zahlungsanbietern“ haben. DPA