IN KÜRZE

von Redaktion

Pipeline-Unfall in Brandenburg

Uckermark – Aus einer Pipeline in Brandenburg sind nach einem Unfall mindestens 200 000 Liter Rohöl ausgetreten. Zu dem fatalen Defekt kam es gestern Abend nach Arbeiten an der Leitung, die von Rostock nach Schwedt führt. Das Öl sei in einer Pumpstation nahe Gramzow in der Uckermark aus einem kleinen Leck mit einem Druck von circa 20 Bar viele Meter hoch herausgeschossen, teilte die Feuerwehr mit. Die Menge könne auch noch größer sein.

Lufthansa mit neuem Markenauftritt

Frankfurt – Mit einem neuen Markenauftritt fasst der Lufthansa-Konzern seine Fluggesellschaften enger zusammen. Airlines wie Swiss, Austrian oder Brussels Airlines sollen künftig neben der eigenen Marke den Zusatz „Member of Lufthansa Group“ tragen. Gleiches gilt für die Gesellschaften Eurowings, Air Dolomiti, Edelweiss und Discover. Auch das Logo wird neu gestaltet: Für die Gruppe wird das von der Kernmarke bekannte Kranich-Logo ohne den umgebenden Kreis verwendet. Der Name „Lufthansa Group“ erscheint in Großbuchstaben in einer neuen Schrifttype.

Bericht: SpaceX plant Mega-Börsengang

San Francisco – Elon Musks Raumfahrtfirma SpaceX will laut einem Medienbericht mehr als 30 Milliarden Dollar bei einem Börsengang im kommenden Jahr einnehmen. Für das gesamte Unternehmen werde eine Bewertung von etwa 1,5 Billionen Dollar (rund 1,3 Billionen Euro) angestrebt, schrieb der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. SpaceX wolle den Börsengang Mitte bis Ende kommenden Jahres steigen lassen, hieß es. Mit Einnahmen aus dem Börsengang wolle SpaceX unter anderem die Arbeit an Rechenzentren im Weltall finanzieren.

Tui zahlt erste Dividende seit Corona

Hannover – Der Reisekonzern Tui will seinen Aktionären erstmals seit seinem Existenzkampf in der Corona-Krise wieder eine Dividende zahlen. Nach einem Gewinnsprung im vergangenen Geschäftsjahr (30. September) sollen sie 10 Cent je Anteilsschein erhalten, wie das im MDax gelistete Unternehmen in Hannover mitteilte.

Tierhaltungslogo soll erst 2027 kommen

Berlin – Das staatliche Tierhaltungslogo für Fleisch im Supermarkt soll noch später kommen und deutlich nachgebessert werden. Der bereits einmal per Gesetz auf 1. März 2026 verschobene Start der Kennzeichnungspflicht zunächst für Schweinefleisch soll nun weiter auf den 1. Januar 2027 verlegt werden, wie eine Verständigung der Koalitionsfraktionen von Union und SPD vorsieht. Zum 1. Juli 2027 soll das verpflichtende Logo demnach außerdem auch in Restaurants und Gaststätten greifen.

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