Berlin – Auch nach der geplanten Reform muss das Heizungsgesetz nach Worten von Bundesumweltminister Carsten Schneider Fortschritte für den Klimaschutz bringen. „In seiner Form kann das überarbeitet werden, aber die Klimawirkung muss erhalten bleiben, und das ist die Kondition, die ich dafür mit ansetze“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Auch die Förderung solle bleiben. Die schwarz-rote Koalition ringt um eine Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), auch als Heizungsgesetz bekannt, und will bis Ende Januar Eckpunkte vorlegen. Die heftig umstrittene GEG-Reform trat Anfang 2024 in Kraft. Ziel ist mehr Klimaschutz im Gebäudebereich durch einen allmählichen Austausch von Öl- und Gasheizungen. Funktionierende Heizungen können weiter betrieben werden. Das Gesetz sieht vor, dass jede neu eingebaute Heizung mit 65 Prozent Erneuerbaren Energien betrieben werden soll.