von Redaktion

Das Geschnatter und Geflatter am See ist groß, wenn Zweibeiner uns Enten Brot zuwerfen: Jede Ente will etwas abbekommen. „Was es selten gibt, schmeckt besonders gut“, quakte meine Freundin Klara. Das erinnerte Ente Agnes an eine Köstlichkeit, die sie vor Jahren auf einem Volksfest probiert hat. „Sie sah aus wie eine schneeweiße Wolke, die an einem Holzstäbchen klebte“, quakte sie. Ein Mädchen hielt es in der Hand. „Dann rupfte es mit der anderen ein Stück Wolke ab und stopfte es sich in den Mund“, quakte Agnes – und wollte selbst probieren. Sie musste auch nicht lang betteln: „Es schmeckte herrlich“, quakte sie. „Ich hätte nie gedacht, dass Wolken so süß sind.“ Darüber musste selbst Klara lachen. „Aber Agnes, das war keine Wolke, sondern Zuckerwatte“, quakte sie. Das ist übrigens ein Gespinst aus süßen, klebrigen Zuckerfäden. Gemacht wird es in kreisrunden Metallgefäßen mit einem Kolben in der Mitte. Da kommt der Zucker rein, der dann gerade so weit erhitzt, bis er flüssig wird. Wenn sich nun der Motor der Maschine dreht, wird der flüssige Zucker durch viele kleine Löcher in dem Kolben nach außen geschleudert – beim Abkühlen entstehen so feine Fäden, die an der Wand der Schale kleben bleiben. Eure Paula

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