Waldkauz Ulrich ist ein großer Technikfan. Er träumt davon, einmal mit einem Robotervogel durch den Wald zu gleiten. So einen gibt es nämlich wirklich. „SmartBird“ heißt der Roboter, der etwa so groß wie ein Modellflugzeug ist, aber viel mehr kann. „Der silberglänzende Roboter hat zwar keine Federn“, krächzte Ulrich. „Er kann aber ohne Hilfe starten, fliegen und flattern – genau wie eine Silbermöwe.“ Die war nämlich das Vorbild des Robotervogels. Ganz so elegant wie beim Original aus Fleisch und Blut sieht es zwar nicht aus, wenn sich der Maschinenvogel in die Luft erhebt. Doch kommt „SmartBird“ dem Flug eines echten Vogels schon ziemlich nahe: Er schlägt mit seinen Flügeln nämlich nicht nur auf und ab, sondern verdreht sie dabei auch noch geschickt. „Sogar Kopf und Schwanz kann er bewegen“, krächzte Ulrich begeistert. Unter der silberglänzenden Hülle steckt dazu natürlich eine Menge Technik. In seinem Rumpf sind zum Beispiel Motor und Batterien verborgen. Dazu kommen Kabel und Sensoren und natürlich ein Computerhirn, das den Kunstvogel steuert. Trotzdem ist „SmartBird“ ein Leichtgewicht geblieben: Er wiegt gerade einmal 450 Gramm – bei einer Flügelspannweite von zwei Metern.
Eure Paula