Spinne Ursula hat sich ein wenig beruhigt: Ich habe euch schon erzählt, dass die Arme in einem Picknickkorb zu uns an den See getragen wurde. „Dabei hatte ich es so schön in dem Haus der Zweibeiner“, jammerte sie. Nur eines störte sie: Dass die Zweibeiner immer kreischend vor ihr davonrannten. „Ich weiß nicht, warum.“ Ratlos hob die Spinne zwei ihrer acht Beine. „Viele Zweibeiner haben Angst vor Spinnen“, quakte ihr meine Entenfreundin Agnes. „Weil ihr so anders ausseht als sie selbst.“ Ursulas lange Beine – sie ist eine Hauswinkelspinne – machen sie auch ziemlich schnell. „Auch das erschreckt viele Zweibeiner“, quakte Agnes. Ursula war fassungslos. „Aber es ist doch umgekehrt: Ich erschrecke mich vor ihnen“, sagte sie. Dabei hatte sie selbst Sorgen: weil sie jetzt kein Heim mehr hatte. Doch Agnes hatte da eine Idee: Sie ließ sie auf ihren Rücken klettern und trug sie zu einem Steinhaufen. „Hier kannst du dich einquartieren“, quakte sie – und Ursula war begeistert: „Das ist ja ein Traumhaus.“ Schon kletterte sie einen grauen Stein hinauf. Darauf war die Spinne auch gut getarnt. „Gut! So werde ich nicht so schnell entdeckt.“ Dann erzählte sie von einer Spinne, die das mit dem Tarnen besonders gut kann. Morgen verrate ich mehr! Eure Paula