Suizid bei Polizeikontrolle

von Redaktion

Schweinfurt – Bei einer Fahrzeugkontrolle hat sich ein Autofahrer auf der A 70 nahe Schweinfurt mit einer Pistole erschossen. Eine Streifenwagenbesatzung hatte den Autofahrer per Signalgeber zum Stopp aufgefordert. Er hielt an – und nur Momente später fanden die Beamten den 43-Jährigen am späten Mittwochabend erschossen auf dem Fahrersitz. Der aus dem Kreis Harz (Sachsen-Anhalt) stammende Mann war nach Angaben der Polizei vom Donnerstag allein im Wagen. Das Auto war verschlossen, der Motor lief. In der rechten Hand des Toten fanden die Polizisten eine geladene Pistole. Die Polizei hatte sowohl nach dem Auto als auch nach den daran angebrachten Kennzeichen gefahndet. Der Wagen war unterschlagen worden, die Nummernschilder gestohlen. Wie sich herausstellte, war auch der Mann polizeibekannt. „Er war wegen mehrerer Eigentumsdelikte in Erscheinung getreten“, sagte ein Polizeisprecher. Im Fahrzeug fanden die Beamten später mehrere Einbruchswerkzeuge und Sturmhauben.

Der sofort herbeigerufene Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Die Pistole sei sichergestellt worden. Ebenso das Fahrzeug, das abgeschleppt wurde, und weitere darin befindliche Gegenstände. Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen.  lby

Artikel 5 von 11