IN KÜRZE

Brand in Asylheim: Haftbefehl beantragt Seltener Goldschakal in Nationalpark

von Redaktion

Nach dem tödlichen Brand in einer Asylbewerberunterkunft in Kronach hat die Staatsanwaltschaft Coburg Haftbefehl gegen einen 34-jährigen Bewohner beantragt. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann das Feuer vorsätzlich gelegt hat, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken gestern mitteilte. Bei dem Angriff am Sonntagabend waren eine 31 Jahre alte Frau und ihr zweijähriges Kind gestorben. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte sich der Mann über den Balkon Zutritt zur Wohnung der Frau verschafft und sie sowie ihre Tochter mit einem Messer attackiert. Anschließend soll er das Feuer gelegt haben. Eine Obduktion hat nun ergeben, dass das Kind bereits durch die Messerstiche tödlich verletzt wurde. Die 31-Jährige erlitt ebenfalls eine tödliche Stichverletzung. lby

Ein Goldschakal ist im Nationalpark Bayerischer Wald gesichtet worden. Nach Angaben der Nationalparkverwaltung wurde das in Deutschland sehr seltene Tier vor vier Wochen von einer Wildtierkamera fotografiert. Christian Fiderer, Experte für Wildtiermonitoring, bezeichnete die Sichtung als „kleine Sensation“.

Zuletzt sei im Bayerischen Wald 2012 ein Goldschakal nachgewiesen worden. Goldschakale seien kleiner als Wölfe, aber größer als Rotfuchse, und vor allem in Osteuropa heimisch. Das Tier sei vermutlich auf der Durchreise gewesen.  lby

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