Vor kurzem war es so heiß, dass sogar Klara richtig ins Schwitzen kam. Obwohl sie sonst ein richtiger Sommerfan war, stöhnte sie: „Mir ist so warm! Ich wünschte, wir wären in der Eiszeit, dann würde die Sonne mich nicht so verbrennen!“ Die schlaue Biberin Frau Doktor Raspelzahn erwiederte sachlich: „Da hast du Glück, dein Wunsch ist nämlich schon längst in Erfüllung gegangen. Die Erde befindet sich nämlich schon seit zweieinhalb Millionen Jahren im Eiszeitalter.“
Klara quakte verwirrt: „Wie bitte? In der Eiszeit lebten doch Mammuts, die sind doch aber schon lange ausgestorben! Außerdem sehe ich gar kein Eis!“ Berta Raspelzahn erklärte, dass es während eines Eiszeitalters Kaltzeiten und Warmzeiten gibt. Wir befinden uns gerade in der warmen Phase des Eiszeitalters. In der Kaltzeit ist die Durchschnittstemperatur dann ungefähr fünf Grad kälter als gerade. Wenn wir umgangssprachlich von der letzten Eiszeit sprechen, meinen wir meistens die letzte Kaltphase vor etwa 12000 Jahren. In dieser Zeit lebten auch die Mammuts. Aber auch in der letzten Kaltzeit auf der Erde gab es Tage, an denen es heiß war. Übrigens: Frau Dr. Raspelzahn empfiehlt die Eiszeit-Ausstellung im Lokschuppen in Rosenheim. Eure Paula