Die chronische Krankheit Morbus Crohn

von Redaktion

Morbus Crohn ist eine chronische Darmentzündung. Die Krankheit verläuft in Schüben und ist bisher nicht heilbar. Zu den häufigsten Symptomen zählen heftige Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen – und das wochenlang. Die meisten Patienten erkranken zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr an Morbus Crohn. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa zwei von 1000 Deutschen an der Krankheit leiden.

Die Erkrankung kann den gesamten Verdauungstrakt vom Mund bis zum After betreffen. Sie kann Geschwüre und Darmverengungen auslösen und andere Organe – vor allem Leber oder Galle – schwächen. Man geht davon aus, dass es sich bei Morbus Crohn um eine Autoimmunerkrankung handelt – sprich: Der Körper arbeitet gegen sein eigenes Immunsystem. Morbus Crohn zählt zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, kurz: CED. Benannt ist die Krankheit nach dem amerikanischen Mediziner Burrill Bernard Crohn, der sie im Jahr 1932 beschrieben hatte.

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