BRAUCHTUM

von Redaktion

Am 10. August wird der Namenstag des Heiligen Laurentius gefeiert, der als Märtyrer auf einem glühenden Feuerrost starb. Er ist bei uns meist als Lorenz bekannt. Sein Namensfest ist mit vielen Bräuchen verbunden. In Schwaben sollten an diesem Tag geweihte Kohlen das Haus vor Feuerschaden schützen und bei Brandverletzungen Linderung verschaffen. Das „Laurentiusbrot“ war eine Gabe für die Armen und wurde auch dem Vieh in das Futter beigegeben. Im Bauernkalender gilt der Laurentiustag als der erste „Herbstbruder“. Bekannt sind die sog. „Laurentius-Tränen“, die Perseiden, die Sternschnuppen, die Mitte August vom Himmel fallen. Früher sagte man: Wer eine Sternschnuppe vom Himmel fallen sieht, darf sich etwas wünschen.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Ist der Lorenz gut und fein, wird es auch die Traube sein.

Kommt Lorenz daher, wächst das Holz nicht mehr.

Artikel 5 von 11