Unterhaching – Viereinhalb Stunden lang hat die Polizei am Dienstag den Perlacher Forst durchkämmt: Bei der Suche nach der Vermissten Vanessa Huber gibt es zwar keinen Erfolg zu melden. Mit leeren Händen steht man nach der Aktion dennoch nicht da. Zum einen gibt es neue Erkenntnisse nach der Auswertung von 45 000 Drohnenbildern. Zum anderen wurden Gegenstände gefunden, die nun kriminaltechnisch untersucht werden. Dazu gehören Frauenkleidung und Knochen. Wie eine erste Überprüfung zeigt, haben Letztere einen tierischen Ursprung. Bei den Kleidern geht die Polizei zunächst nicht davon aus, dass sie Tatrelevanz haben. Das heißt: Zwar bleibt unklar, wo sich Vanessa Huber befindet. Klar ist aber: Die Stellen, an denen jetzt gesucht wurde, können abgehakt werden.
Zu den Punkten war die Polizei nach der monatelangen Auswertung des Drohnenmaterials gekommen. 400 Auffälligkeiten wurden auf den Bildern gesichtet, übrig blieben die 114 Stellen im Forst. Das Waldstück wird in Verbindung mit dem Verschwinden von Vanessa Huber gebracht. Die Unterhachingerin war am 5. November 2022 zuletzt lebend gesehen worden. Nach einem Streit mit ihrem Mann habe die 39-Jährige die Wohnung verlassen. nah