LIEBE KINDER

von Redaktion

Gestern schnatterte ich mit meiner Lieblingskollegin in der Redaktion über Quallen: „Ich habe mal Quallen im Aquarium gesehen. Dort habe ich gelernt, dass die Wabbeltierchen zu 98 Prozent aus Wasser bestehen und zu den Nesseltieren gehören, zu denen auch Korallen zählen. Eigentlich find ich Quallen mit ihren Farben und der Schleppe aus langen, zarten Fäden sehr schön. Wusstest du, dass manche nachts sogar wie Laternen leuchten?“ Die Kollegin nickte, klagte jedoch, dass die Tiere wohl nur im Aquarium auszuhalten sind – denn, sobald die Glibbertierchen im Ozean herantreiben, ergreifen alle Badegäste die Flucht. Für Menschen kann ein Treffen mit Quallen schmerzhaft – und sogar manchmal gefährlich werden: Streift man mit dem Bein über die Tentakel einer Feuerqualle, sieht die Haut danach oft aus wie verbrannt. Manche Arten in den tropischen Gewässern wirken sogar tödlich. Eine australische Seewespe hat so viel Gift, dass sie 250 Menschen erledigen könnte.

Ich schnatterte entsetzt: „Zum Glück gehe ich nur bei uns im See baden. Haben Quallen auch einen Nutzen?“ Meine Kollegin überlegte: „Na ja, ich glaube, die Tiere dienen Fischen und Schildkröten als Nahrung – und außerdem sind sie gut fürs Klima, denn sie verputzen Plankton. Das ernährt sich wiederum von Algen, und die nehmen an der Meeresoberfläche Kohlendioxid auf.“

Eure Paula

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