24. FEBRUAR BIS 2. MÄRZ
NAMENSTAGE
24. Matthias
25. Walburga
26. Adalbert
27. Emmanuel
28. Oswald
1. Albin
2. Agnes
In Trier ist das einzige deutsche Apostelgrab, das Grab des heiligen Matthias: Von ihm berichtet die Apostelgeschichte, dass er für den Verräter Judas Ischariot durch Wahl in den Apostelkreis aufgenommen wurde. Wegen eines Gegenkandidaten musste das Los für ihn entscheiden. Matthias wurde gesteinigt und enthauptet. Nach der Überlieferung wurden seine Gebeine im Auftrag der Kaisermutter Helena im 4. Jahrhundert nach Trier gebracht. Er ist Patron der Bauarbeiter, Maurer und Metzger.
BRAUCHTUM
Nach der nationalsozialistischen Ideologie galt die Fastnacht als urgermanisches Fest, das seine Wurzeln in Winteraustreibung und Fruchtbarkeitskulten hat. Hinter allen närrischen Aktionen sah man die wilden Umtriebe heidnischer Dämonen. Faschingsbräuche haben ihren Ursprung aber im Kirchenjahr. Ohne die nachfolgende christliche Fastenzeit ist der Fasching nicht denkbar: Für die Kirche stellte der Fasching den notwendigen Kontrast zur vorösterlichen Zeit dar. Er sollte eine Welt ohne Gott symbolisieren, ganz im Sinne des heiligen Augustinus, der die Welt in einen Gottes- und einen Teufelsstaat einteilte. Wegen dieser Symbolik hat die Kirche den Fasching immer toleriert. Das erklärt, warum die Faschingshochburgen in katholischen Städten Deutschlands sind.
BAUERN- UND
WETTERREGELN
St. Matthias hab ich lieb, denn er gibt dem Baum den Trieb.
Gibt‘s zu Fastnacht viele Sterne, legen alle Hühner gerne.