14. BIS 20. JULI
NAMENSTAGE
14. Roland
15. Waldemar
16. Irmengard
17. Marina
18. Arnold
19. Theodor
20. Margarete
Da Margareta, die in der Türkei lebte, als Christin den Heiratsantrag eines römischen Stadtpräfekten ablehnte, ließ er sie in den Kerker werfen und foltern. Um 305 fand Margareta einen grausamen Tod, ihr Kult verbreitete sich vom Orient in das Abendland. Die Heilige ist die Patronin der Frauen in Geburtsnöten und zählt zum Kreis der beliebten 14 Nothelfer zusammen mit Katharina und Barbara, die auch als die „drei heiligen Madln“ bekannt sind. Margareta wird meist mit einem Drachen dargestellt, der sie bedrängt. Der Margaretentag gilt als wichtiger Lostag für die Witterung und die Ernte.
BRAUCHTUM
Als man noch nicht mit dem Auto zum Einkaufen in große Supermärkte fuhr, war die Kramerei ein ganz wichtiger Ort im Dorf. Das war eine Gemischtwarenhandlung, in der man (fast) alles kaufen konnte, was man brauchte: Zucker und Salz, Essig und Salatöl, Salzhering, Sauerkraut und Schnupftabak, Suppennudeln, aber auch Heurechen, Viehketten und Fliegenkleber. Nichts war in Schachteln, Flaschen oder Bechern steril verpackt, alles wurde sichtbar offen gelagert. Manche Waren wurden von der Kramerin in spitze, braune Tüten, in Stranitzen, eingefüllt, auch Bonbons, die sie in runden Glaskugeln aufbewahrte. Die offene Lagerung aller Waren war der Grund für den typischen Geruch in der Kramerei
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Was der Juli nicht siedet, kann der August nicht braten.
Ein tüchtig Juligewitter ist gut für Winzer und Schnitter.