Initiativen und Vereine: Hier können Sie sich informieren und mitmachen

von Redaktion

LEBENSMITTEL RETTEN

Das massenhafte Wegwerfen wertvoller Lebensmittel soll deutlich verringert werden – bei Verbrauchern und Wirtschaft, aber vorerst ohne Verbote für Supermärkte. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will die Lebensmittelabfälle in Deutschland bis 2030 halbieren. Initiativen gibt es einige. Ein kleiner Überblick: „Zu gut für die Tonne“: Auf der Internetseite „zugutfuerdietonne.de“ hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Informationen rund um das Thema Lebensmittelverschwendung gesammelt. Jährlich werden Preise für gute Ideen verliehen. Auf der Homepage findet sich ein Überblick über bundesweite Initiativen.

„Wir retten Lebensmittel!“: Im Oktober 2016 rief das bayerische Landwirtschaftsministerium das Bündnis „Wir retten Lebensmittel“ ins Leben, mit Partnern entlang der Wertschöpfungskette, von Erzeugung bis Konsum. Diese haben siebzehn Vorschläge vorgelegt, darunter einen „Lebensmittelretter-Führerschein an Schulen“.

„Foodsharing“ e.V.: Der Verein rettet ungewollte und überproduzierte Lebensmittel von kleinen und großen Betrieben und aus Privathaushalten. So genannte „Foodsaver“, also, „Essensretter“ holen sie ab und verteilen sie zu einem Großteil weiter.

Die App „Too good to go“: Wer sich angemeldet hat, erfährt über diese App, wo es in seiner Stadt überschüssiges Essen gibt, sei es in Bäckereien, Restaurants oder im Supermarkt. Die teilnehmenden Unternehmen packen eine Tüte mit den Lebensmitteln und verkaufen sie zu vergünstigten Preisen.

„Uxa – die Foodsharing App“: Die Münchnerin Lisa Zvonetskaya hat für München eine App entwickelt, über die jeder, der möchte, kostenlos Lebensmittel zum Verschenken anbieten kann.

Die Tafeln: 1993 in Berlin gegründet, rettet die gemeinnützige Organisation mit mehr als 940 Verteilstellen in Deutschland überschüssige, qualitativ einwandfreie Lebensmittel und verteilt diese an bis zu 1,5 Millionen bedürftige Menschen.

Artikel 2 von 3