Durchschnittlich schläft der Deutsche laut dem Robert-Koch- Institut sieben Stunden und 14 Minuten pro Nacht. Dabei ist die ideale Schlafdauer individuell unterschiedlich. Am meisten Schlaf benötigen laut der Krankenkasse AOK Kinder. Ältere Menschen schlafen nicht zwingend weniger, sondern durchlaufen weniger Tiefschlafphasen. Wichtig für einen gesunden Schlaf ist laut der AOK ein ungestörter Ablauf der Schlafphasen und Schlafzyklen: Der Mensch hat jede Nacht mehrere Schlafphasen von jeweils etwa 90 Minuten Dauer. Die Phasen bilden einen Schlafzyklus, von denen man vier bis sechs durchläuft. Zwischendurch ist ein kurzes Aufwachen völlig normal. Die AOK listet vier Schlafphasen auf: In der Phase des Einschlafens kommt der Körper zur Ruhe, Atmung und Puls werden gleichmäßiger. Es folgt der Leichtschlaf mit verlangsamtem Herzschlag und einer Muskelentspannung. Leichte Zuckungen zeigen, dass das Gehirn schon schläft, die Muskeln aber noch aktiv sein können. Im Tiefschlaf regeneriert der Körper. Im REM-Schlaf (Rapid Eye Movement), auch Traumphase genannt, ist das Gehirn aktiv, die Augen bewegen sich sehr schnell unter den geschlossenen Lidern. Atem, Blutdruck und Puls können unregelmäßig sein.