Helles oder Doppelbock: Beides gibt es im Bräustüberl auf dem heiligen Berg des Klosters in Andechs. © Falk Heller
Ayings Bräustüberl-Chef Franz Inselkammer, Wirt Alex Moosbauer und Brauereidirektor Helmut Erdmann (v. li.). © Schunk
München – Es gibt Orte, die sind einen Ausflug wert – nicht nur, aber auch wegen des Bieres. Seit 101 Jahren ist die Klosterbrauerei Reutberg in der Hand einer Brauereigenossenschaft. Sie liegt in Sachsenkam und ist für ihre mehrfach ausgezeichnete bayerische Küche bekannt (www.klosterbraeustueberl.de). Am Schlossplatz in Tegernsee findet man das Tegernseer Bräustüberl. Vor 350 Jahren hat Abt Bernhard Wenzel das Braurecht dorthin gebracht. Hier trifft sich alles, vom Bergwanderer über Wasserratten bis zum Biertrinker (www.braustuberl.de). Im Bräustüberl in Aying gibt es nicht nur erstklassiges Bier, hier kann man auch an jedem ersten Dienstag im Monat beim Musikantenstammtisch mitspielen – wenn man sich traut. Immer ab 19 Uhr (www.ayinger-braeustueberl.de). Auf dem Nährberg in Freising liegt die Staatsbrauerei Weihenstephan. Sie ist nicht nur die älteste, sondern auch modernste Brauerei mit einem imposanten Bräustüberl mit Terrasse und Biergarten (www.weihenstephaner.de). Die Schlosswirtschaft Maxlrain kredenzt allein 15 verschiedene Maxlrain-Biersorten. Das Bräustüberl mit direkter Verbindung zur Brauerei ist vergleichsweise jung, wurde erst 1994 eröffnet (www.schlosswirtschaft-maxlrain.de). Ein Klassiker ist das Kloster Andechs. Auf dem heiligen Berg muss man nicht katholisch sein, um einen gefährlichen Doppelbock zu genießen. Der Ausschank endet immer zum Nachtgebet der Mönche, Schluss ist spätestens um 20 Uhr (www.andechs.de). Nicht vergessen werden darf das Augustiner Bräustüberl am Stammsitz der Brauerei in der Münchner Landsberger Straße mit seiner Bierhalle und Dachterrasse. Der edle Hopfentrunk kommt natürlich vom Fass (www.braeustuben.de).
MATTHIAS BIEBER