Vorsicht bei Antibeschlagmitteln für die Brille

von Redaktion

Antibeschlagmittel für Brillen enthalten oft gesundheits- und umweltschädliche Substanzen. Brillenträger sollten entsprechende Mittel besser nicht verwenden, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Zum Teil finden sich in den Sprays, Gels oder auch Tüchern sogenannte PFAS, die feuchtigkeitsabweisend wirken und ein Beschlagen der Brille verhindern sollen. Die Abkürzung PFAS steht dabei für Per- und Polyfluoralkyl-Substanzen. Diese Substanzen seien kaum abbaubar sowie gesundheitsschädlich und könnten sich laut Verbraucherschützern in Pflanzen, Tieren und im menschlichen Körper anreichern. Oft gebe es keine Hinweise zu den kritischen Inhaltsstoffen auf dem Produkt oder der Verpackung. Fehlen solche Informationen, sollten Kunden die Produkte nicht verwenden. Werden Inhaltsstoffe aufgelistet, weisen die Namensbestandteile „-fluor“ oder „-fluoro“ darauf hin, dass wahrscheinlich PFAS enthalten sind. Verbraucher sollten den Experten zufolge auch prüfen, ob von „hydrophob“ oder „wasserabweisend“ die Rede ist. Diese Begriffe könnten ebenfalls Zeichen für PFAS sein.  dpa

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