Frankfurt/Berlin – Innerhalb weniger Stunden ist die Förderung energiesparender Neubauten ausgeschöpft gewesen. Eine ähnliche Antragsflut für die zweite Stufe des staatlichen Programms bei der KfW zeichnet sich zunächst nicht ab.
Nach dem Antragsstopp für die Förderung energiesparender Neubauten können Bauherren seit Donnerstag Mittel aus der zweiten Stufe beantragen – allerdings mit anspruchsvolleren Vorgaben. Man rechne nicht damit, dass das Programm bereits nach wenigen Tagen ausgeschöpft sei, sagte ein Sprecher der staatlichen Förderbank KfW auf Anfrage.
Die FDP forderte eine verlässliche Neubauförderung.
Bei der ersten Stufe der Förderung gab es am Mittwoch nur wenige Stunden nach dem Start einen Antragsstopp, weil die staatlichen Gelder in Höhe von einer Milliarde Euro ausgeschöpft waren. Konkret ging es um die Neubauförderung für das Effizienzhaus (EH) 40. Die zweite Stufe in einem Konzept der Bundesregierung startete am Donnerstag bei der KfW. Dabei geht es um eine Neubauförderung im Programm „EH40-Nachhaltigkeit“, das anspruchsvollere Konditionen vorsieht.
Von Januar 2023 an ist dann eine dritte Stufe geplant – unter dem Titel „Klimafreundliches Bauen“.
Das Programm soll laut Ministeriumskreisen insbesondere die Treibhausgas-Emissionen der Gebäude noch stärker in den Fokus stellen. Wie es genau ausgestaltet wird, werde derzeit in der Bundesregierung erarbeitet. dpa