Lebensmittel werden immer mehr zum Preistreiber

von Redaktion

Die Inflation in Bayern ist im März zwar etwas zurückgegangen, bleibt aber auf einem hohen Niveau. Die Teuerungsrate betrug im Vergleich zum Vorjahresmonat 7,2 Prozent, wie das Landesamt für Statistik berichtete. Im Februar hatte der Wert bei 8,8 Prozent gelegen.

Der Index ohne die aktuellen Hauptpreistreiber Energie und Nahrungsmittel, die sogenannte Kerninflation, betrug 5,9 Prozent.

Insbesondere Nahrungsmittel (21,2 Prozent) und Haushaltsenergie wie Strom und Gas (21,3 Prozent) wurden deutlich teurer. Auch die Preise für Pauschalreisen (12,8 Prozent) und Verbrauchsgüter (11,1 Prozent) legten zu. Im Einzelnen entwickelten sich die Preise so:

Lebensmittel

. Molkereiprodukte und Eier + 34,5 Prozent

. Gemüse + 23,8 Prozent

. Brot und Getreideerzeugnisse + 22,6 Prozent

. Fleischwaren + 17,3 Prozent

. Obst + 4,9 Prozent

. Zucker + 65,2 Prozent

Energie

. Heizöl – 38,7 Prozent

. Gas + 50,7 Prozent

. Brennholz/Pellets/a. f.

Brennstoffe + 35,9 Prozent

. Kraftstoffe – 17,1 Prozent

. Strom + 12,9 Prozent

Dienstleistungen

. Pauschalreisen + 12,8 Prozent

. Gaststättenbesuche + 8,7 Prozent

Im Vergleich zum Vormonate stiegen die Verbraucherpreise in Bayern um 0,7 Prozent. Binnen Monatsfrist sanken die Preise für Heizöl um 2,9 Prozent, die für Brennholz, Pellets und andere feste Brennstoffe um 3,5 Prozent. Die Kraftstoffpreise legten laut bayerischem Statistik-amt zum Vormonat um 1,6 Prozent zu, Erdgas verteuerte sich um 1,1 Prozent, Nahrungsmittel kosteten im März 0,8 Prozent mehr als im Februar.  com

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