Großes Interesse an dem neuen staatlichen Förderprogramm für das Laden von Elektroautos mit Solarstrom hat zum Start zeitweise zur Überlastung des Kundenportals der staatlichen Förderbank KfW geführt. „Unser Kundenportal ‚Meine KfW‘ ist aktuell eingeschränkt erreichbar. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung“, hieß es auf der KfW-Homepage. Die Förderbank verzeichne am ersten Tag sehr große Zugriffszahlen auf das Portal von Interessenten, die sich das Förderprogramm ansehen wollten, berichtete ein KfW-Sprecher.
Im Topf sind 500 Millionen Euro. Gefördert wird der Kauf und die Installation einer Ladestation für Elektroautos in Kombination mit einer Photovoltaikanlage und einem Solarstromspeicher (wir berichteten ausführlich). Laut Bundesverkehrsministerium und der staatlichen Förderbank KfW gibt es einen Investitionszuschuss von bis zu 10 200 Euro – für Eigentümer von selbst genutzten Wohngebäuden, die ein Elektroauto besitzen oder zum Zeitpunkt des Antrags ein E-Auto bestellt haben.
Anträge können seit gestern online bei der KfW gestellt werden. Dabei gilt das Windhundprinzip: Anträge werden angenommen, solange Geld im Topf ist. Die Höchst-Fördersumme kann nur erhalten, wer den Akku seines Fahrzeugs auch zum Entladen freigibt.